I.G.Ochtrup M 1:10 Verbrenner
Mit dieser Rubrik möchte ich hin und wieder, interessantes aus der RC Zeitgeschichte wiedergeben.
Thema heute: I.G.Ochtrup M 1:10 Verbrenner
In diesem Beitrag geht es um unsere erste Gemeinschaft mit offiziellen Charakter. Wir sind vorher mit unseren 1:8er Buggys zusammen gefahren, und haben auch einige Treffen und Gemeinsamkeiten gehabt. Aber eben nichts mit Hand und Fuß.
Nach über 10 Jahre mit unseren Buggys, haben wir uns überlegt etwas anderes zu machen. Natürlich auch weiter im Bereich RC Car. Da kamen uns damals die 1:10er (breit) mit 2,5ccm Motoren gerade recht. Diese Klasse war eine reine 2WD Klasse und die Motoren waren aufgrund ihrer Bauart, begrenzt in ihrer Leistung. Somit für uns eine recht interessante Sache.
Nach den ersten Testfahrten, kümmerte ich mich um weitere Fahrer die unserer Gemeinschaft beitreten wollten. Nach einiger Zeit hatten wir eine kleine Gemeinschaft die sehr viel Spaß gemacht hat. Die Modellbauer kamen aus Ochtrup (3x), Gronau (1x), Havixbeck (1x) und sogar aus Herford (2x). Die beiden aus Herford (Axel und Frank) hatten einen Anreiseweg von ca. 140 km, und hatten viel Spaß und Einsatz zu den Treffen gezeigt.
Somit konnte im Jahr 1997 die Gemeinschaft I.G.Ochtrup seine Treffen starten! Gefahren wurde alle vier Wochen mit allen Fahrern. Zwischen den Treffen sind wir natürlich auch noch gefahren. Die Treffen waren immer Lustig und es wurde viel geredet und gelacht. Harte Zweikämpfe waren auch auf unserer „mobilen – Rennstrecke“ zu sehen. Das schalten der Modelle in den zweiten Gang auf der Geraden, klingt noch heute in meinen Ohren.
Gefahren wurden in dieser Zeit Modelle der Hersteller Picco, BMT und Serpent in der Klasse breit (2,5ccm Motor). In der schmalen Klasse mit 2,1ccm Motoren wurden Tamiya und Mugen gefahren. Der Trend in unserer Gemeinschaft ging vom anfänglichen 2WD Antrieb in Richtung 4WD. Die DMC legalen Motoren wurden aber weiter eingesetzt.
Nach dem Start der Gemeinschaft 1997 fuhren wir noch einige Jahre zusammen, bis sich 2001 die Gemeinschaft in Freundschaft aufgelöst hat.
Im nachhinein war diese Gemeinschaft die beste „Truppe“ die ich bislang erlebt habe, auch wenn ich danach eine neue Gemeinschaft im Bereich Großmodelle 1:5 gegründet habe, die erheblich mehr Mitglieder hatte (aber dazu später mehr). Auch nicht unwichtig ist, dass wir einen guten Mitteweg zwischen Kosten und Spaß gefunden hatten.
Gefreut hat mich auch, dass vor einigen Jahren, Frank aus Herford sich gemeldet hat. Also nicht wie üblich – aus den Augen aus dem Sinn…
Wenn ich noch heute mit ehemaligen Mitgliedern über diese Zeit spreche, haben alle gleich wieder ein Grinsen im Gesicht.